Fechtjahr 2020 / 2021

Sommerfest 2020 / 2021

 

Nach einem turbulenten Jahr durften wir diese Woche dann doch noch unser Sommerfest abhalten.

 

Im Gastgarten des Marienbräus, unserer neuen Fechtheimat, konnten wir bei traumhaft schönem Wetter einige fröhliche Stunden miteinander verbringen.

Während wir von Kathi mit ausreichend Essen versorgt wurden, durften wir uns bei den Trainern bedanken, die es nicht immer leicht hatten, alle Corona-Regeln in der Vergangenheit richtig zu deuten und umzusetzen.

Ein besonderer Dank sei hier auch an die beiden Ärztefamilien Siso-Esche und Zölß ausgesprochen, die unsere Kinder, Trainer und Funktionäre unermüdlich getestet, getestet und noch einmal getestet haben.

 

Alena, Jara und Lina haben wir noch einmal hochleben lassen, da sie uns die ersten Meisterschaftsmedaillen für den FCG beschert haben. Dafür gab es ein kleines Dankeschön.

 

Für uns im Vorstand war es in den letzten 12 Monaten nicht immer einfach, vorauszuplanen und das Vereinsgeschehen weiter voranzutreiben.

 

Wir danken allen, die uns so tatkräftig unterstützt haben, zum Beispiel beim Bau der neuen Fechthalle, den Eltern, dass sie Verständnis für die Situation aufgebracht haben und regelmäßig auch Fahrgemeinschaften bildeten, und über die Unterstützung für die medizinische und hygienische Versorgung, die Spende von ausreichend Desinfektionsmittel durch RedBull und Sika, bis hin zum Waschen der gesamten Fechtausrüstung.

 

Wir wünschen allen einen erholsamen Sommer und freuen uns schon auf ein Wiedersehen bei den Trainingstagen im September und beim Saisonstart im Herbst.

 

Liebe Grüße

Euer FCG Vorstand, Lukas, Karin und Alfred

Joachim Wargalla Doppelmeister im Biathle und Triathle 

 

 

Der Trainer des Fechtclub Graz wird 2facher österreichischer Meister im Biathle und Triathle!

 

Zugegeben, diese Headline bedarf einiger Erklärungen:

 

Seit Beginn unserer Vereinsgründung haben wir eine Kooperation mit dem ATUS Graz, dem inzwischen erfolgreichsten Verein Österreichs im Modernen 5-Kampf. Dort ist ja bekanntlich Fechten einer der wichtigsten Disziplinen, die aber erst ab dem 14. Lebensjahr wettkampfmäßig betrieben wird. Um die Jugendlichen rechtzeitig auszubilden, kommen schon die 10jährigen 5-Kämpfer ins Training zum Fechtclub Graz, um rechtzeitig alles zu lernen, was ihre Sportart erfordert. Unermüdlicher Motor des ATUS Graz ist dabei Harry Bärnthaler und dessen Familie. Die Bärnthalers haben 5-Kampf im Blut.

Und wie Harry nun mal so ist, hat er sich auch nicht gescheut, mich zu den Österreichischen Meisterschaften im Laserrun Anfang Juni in Graz zu überreden. Konnte ich Harry damals noch von seinem Vorhaben abbringen, weil ich meine Mama in Deutschland nach einem Jahr Corona besuchen wollte, konnte ich seine Bitte, an den Österreichischen Meisterschaften im Biathle und Triathle am 31.7./1.8. in Gratwein teilzunehmen, nicht mehr abschlagen.

Was sind Biathle/Triathle? Beim Biathle heißt es in der Altersgruppe Ü60, der ich ja nun leider schon angehöre, 800m Laufen-100m Schwimmen-800m Laufen. Beim Triathle kommt Schießen dazu: je 4x5m Laserpistole Schiessen-25m Schwimmen und 400m Laufen.

Wenn ich gewusst hätte, dass ich einziger Teilnehmer über 60 in Gratwein bin, hätte ich sicher nicht so viel trainiert, aber dass ich seit 2017 der erste und einzige in dieser Altersklasse bin, der an den Start geht, hat mir Motivationfuchs Harry natürlich verschwiegen.

Also ging ich gemeinsam mit der Altersklasse U15 an den Start, weil dort dieselben Strecken gemeistert werden müssen wie in meiner AK. Dass die jungen Burschen und Mädels mir nur so um die Ohren gefetzt sind, war klar.

Es war aber trotzdem ein megageiles Erlebnis:

1. Weil die 5-Kämpfer eine tolle Truppe sind mit einer unglaublichen "Liebe" zur Athletik (wie auch manche Fechter sie brauchen würden).

2. Weil die Zuschauer mich als Oldie hammermäßig angefeuert haben. Viel Dank dafür!

3. Weil die Veranstaltung unter der Leitung von Daniela Scratch super organisiert war.

4. Weil wir mit 15 österreichischen Meistertiteln so richtig "abgeräumt" haben.

 

Ich denke, dass wir unsere Vereinsphilosophie als Multisportverein durch diese Kooperation wieder ein wenig vorangebracht haben.

Erste Meisterschaftsmedaille für den Fechtclub Graz

 

 

Es hat coronabedingt fast 2 Jahre gedauert bis wir unsere erste Medaille bei Österreichischen Meisterschaften gewonnen haben. Andererseits haben wir bei der erstbesten Gelegenheit zugeschlagen:

 

Lina Platzgummer und die Geschwister Trolp (Jara und Alena) gewannen bei der Österreichischen Meisterschaft der Kadetten Bronze im Damendegen-Team-Wettbewerb.

 

Zu Anfang war allen die fehlende Wettkampfpraxis anzumerken: Kaum ein Gefühl für den Abstand, kein Vertrauen in die sonst starken Aktionen führten dazu, dass nur Lina mit Platz 9 ein einstelliges Einzelergebnis erzielte.

 

In der Mannschaft war dann aber alles anders: Gegen den haushohen Favoriten Dornbirn gab es schon eine respektable 32-45-Nierderlage. Im Kampf um Bronze wurde dann der Traditionsverein Fechtunion Linz  ganz klar mit 45-25 besiegt.

 

Kommentar von Coach Achim beim anschliessenden traditionellen Besuch bei McDonalds: Tut weiter Mädels, die Bestellung hier dauert ja länger als der Mannschaftskampf um Bronze.

 

Unser ganzer Verein ist megastolz auf die jungen Damen, die den Rat ihrer Trainerin Lissy Knechtl vor Turnierbeginn sehr brav befolgten:

 

Habt ganz viel Spass!

 

 Alena, Jara, Lina, danke für einen tollen gemeinsamen Turniertag mit Euch und Riesenkompliment für Eure erste Kadettenmedaille und die erste Meisterschaftsmedaille für den Fechtclub Graz.

 

Eure Coaches Lissy und Achim sowie

der gesamte FCG-Vorstand Lukas, Karin und Alfred

Österreichpokal 2021

 

 

Erstes Turnier in der Südstadt


Am 27. Februar bin ich nach Mödling in die Südstadt gefahren, um mein erstes Turnier seit langem so wie mein erstes Turnier unter Coronaumständen zu fechten.

 

Nach vier Trainingseinheiten bin ich ohne großartige Erwartungen losgefahren, aber mit dem Ziel wieder in diese „Welt“ einzutauchen, ein paar gute Treffer zu setzen und Spaß zu haben.

 

Nach einer Temperaturmessung und der Mitteilung, dass uns keine Person mit in die Halle begleiten darf, wurde ich mit einem Schnelltest getestet und schon war wieder alles normal, fast wie immer.

 

Bekannte Gesichter, Fechttaschen und Fechtjacken…

 

Fast vergessen, dass eigentlich nicht alles so normal ist, wie es scheint. Zum Glück musste man unter der Fechtmaske keine FFP2 Maske tragen, trotzdem gelang mir die erste Runde leider gar nicht gut und ich bin meinen gut trainierten Gegnern um Einiges unterlegen gewesen.

 

Trotz allem startete ich motiviert in die zweite Runde, gewann drei von vier Gefechten und fühlte mich dadurch gleich wieder ein bisschen besser.

 

Auf Grund der Coronasituation und auch der Einstellung, dass es ein „Spaßturnier“ ist, gab es einige Unklarheiten und chaotische Situationen, aber ich bin sehr froh, wieder in einen halbwegs normalen Alltag hineingeschnuppert haben zu können.

 

Lina Platzgummer

 

 

Ergebnisse vom Österreichpokal Testturnier:

 

https://www.oefv.com/files/doc/Ergebnisse/Oe-Pokal-HD-DD-Ergebnis.pdf

Ein erster Schritt in Richtung Trainings-Normalität! 

 

Alle Fechter, die in der Saison 2019/20 einen Platz in den österreichischen Ranglisten hatten, haben nun endlich die Trainingsfreigabe erhalten, da sie unter die Ausnahmeregelung für Spitzensportler fallen. 


Sie durften heute unter strengen Vorgaben, die strikt befolgt werden müssen, dafür mit umso größerer Begeisterung wieder mit dem Training starten.
Alle Anwesenden wurden vorab in unserer vereinseigenen „Teststraße“ negativ auf Covid-19 getestet.


An dieser Stelle möchten wir dem Österreichischen

Volleyball-Verband,

der uns den günstigen Zugang zu Schnelltests ermöglicht hat,

herzlich für seine Unterstützung danken!

 

Leider gilt die Freigabe vorerst nur für die Ranglistenplatzierten der letzten Saison und wir müssen unsere anderen Athleten – die ja ebenso großartig fechten! – noch vertrösten und mit ihnen auf eine baldige Lösung hoffen. 


Wir sind sicher, dass wir auch für alle, die momentan noch nicht trainieren dürfen, letztlich eine gute Lösung finden werden und dass es in absehbarer Zeit wieder Training für alle geben wird.

 

Karin Gahr

Liebe, Vertrauen, Respekt

Nächstes Jahr jährt sich mein Engagement im Fechtsport zum 50. Mal.

Paul Wischeidt, Olympiateilnehmer 1968 und 1972 brachte mir die ersten Schritte bei, aber vor allem lehrte er mich, dass Fechten eine angelegenheit ist.

Als Fechter und Trainer bei Bayer Dormagen, später dann als Sportwissenschaftler am Bundesleistungszentrum Bonn und schliesslich als Geschäftsführer des Olympiastützpunktes Rheinland erlebte ich gemeinsam in tollen Trainerteams unzählige Erfolge mit meinen Schützlingen bei zahlreichen Wettkämpfen, auch Olymischen Spielen und Weltmeisterschaften, bevor ich 1999 in die Privatwirtschaft wechselte.

Aber mit der Zeit habe ich festgestellt, dass sportliche Lorbeeren nicht das Wichtigste war/ist, was mir der Sport gegeben hat:

Ich habe durch diesen Sport auch meine Frau kennengelernt und mit ihr und meinen Kindern ebenso schöne Erinnerungen erlebt, auch wenn wir in Österreich sehr schwierige Zeiten überstehen mussten. Aber auch das gelang nur wieder mit Menschen, die sehr vielhaben.

Viel wichtiger als Medaillen und Ruhm, der leider viel zu schnell verblasst, sind Beziehungen und Freundschaften.

DIE BLEIBEN EIN LEBEN LANG ERHALTEN!!!

Nach über 20 Jahren habe ich seit geraumer Zeit auch wieder Kontakt zu "meinen Bonner Säbeljungs"! Sie sind inzwischen erfolgreich in diversen Bereichen tätig. Wir wollten uns alle im letzten November wieder treffen, aber COVID19 machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Jetzt hat sich einer der Jungs, Dr. Matthias Möseler, mehrfacher Deutscher Meister,  erfolgreicher WM-Teilnehmer und inzwischen Gesellschafter der Steep GmbH (www.steep.de) für meinen Fechtclub Graz als Christkind betätigt und uns einen sehr grosszügigen Betrag zukommen lassen, der uns gerade in diesen Zeiten helfen wird, unser Multisportkonzept umzusetzen, auch wenn wir uns noch in Geduld üben müssen.

Im Namen der Mitglieder unseres Vereins sage ich "Vielen Dank Matthias" !! Ich wünsche mir sehr bald ein Wiedersehen mit Dir und den anderen Jungs, vielleicht in unserem Vereinslokal in Graz. Dann tauschen wir mal Kölsch gegen Marienbräu und erinnern uns an alte Zeiten wie zB die Junioren-WM in Athen 1989 (siehe Foto)

 

Vielen Dank und Lg Achim

Fechten – und noch viel mehr

 

Traurige Zeiten für die Menschen, insbesondere traurige Zeiten für die Jugend! Ohne Frage: COVID19 hat unser aller Leben völlig auf den Kopf gestellt. Vor allem die Tourismusbranche und damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Österreich steht am Abgrund. Das gilt in gleichem Maße für die Sportvereine. Der Anreiz von Wettkämpfen fehlt. Viele rufen nach staatlicher Hilfe für die NGOs!

 

Selbstverständlich gilt auch jetzt das Motto „Aufgeben tut man einen Brief“, aber gleichzeitig ist es gefährlich, an alten Denk- und Strategiestrukturen festzuhalten. Konnten wir früher die Jugendlichen leicht mit tollen Wettkampffahrten und -orten motivieren, muss man ihnen heute sagen: Wettkämpfe finden mindestens bis Ende des Jahres nicht statt, und wer weiß, wie es 2021 aussieht.

 

Wie tausende Sportvereine standen auch wir vom Fechtclub Graz vor dieser Situation, die sich noch dadurch wesentlich verschärfte, dass uns der Vermieter unserer Trainingsstätte, der Schulverein der Ursulinen in Graz, Mitte August mitteilte, dass er im nächsten Schuljahr keine Vereine mehr in der Halle trainieren lässt.

 

3 Wochen vor dem geplanten Trainingsbeginn standen wir - eh schon von den COVID19-Einschränkungen gebeutelt - ohne Trainingsstätte auf der Straße.

In solchen Situationen zeigt sich dann aber, ob die Partner, die einen jahrelang begleitet haben, die richtigen sind.

 

Wenige Stunden nach der Nachricht von der Kündigung der Ursulinen hat der Vorstand des Fechtclubs Graz schon ein neues Konzept „aus dem Ärmel gezaubert“: Alfred Mark, unser Finanzvorstand und Geschäftsführer unseres Sponsors PMI, besichtigte mit Clubchef Lukas Knechtl das Marienbräu auf dem Lustbühel, das er vor einigen Monaten erworben hatte. Nach dem plötzlichen Tod des Besitzers stand die wunderschöne Restauration zum Leidwesen vieler Gäste leer.

Und ebenso der Festsaal mit ehemaliger Kegelbahn.

 

Alfred erkannte sofort das Potential dieses Objekts für die Zwecke des Vereins. Innerhalb einer Woche hatten Familie Mark, Vorsitzender Lukas Knechtl mit Papa und Bruder Simon altes Gerümpel entsorgt, und in den folgenden Wochen organisierte Alfred dann alles, so dass wir am 5. Oktober unser erstes Training in der neuen vereinseigenen „MARIENHALLE“ absolvieren konnten.

 

Nach Einweisung aller Mitglieder durch die COVID19-Beauftragte Karin Gahr konnten wir nach vielen Monaten wieder mit dem Training beginnen. Durch die vom Vorstand mit Weitblick im September 2019 getroffene Entscheidung, transportable Melder anzuschaffen, war auch dieses Problem gleich mitgelöst: Wir können fechten, wo wir wollen!

 

Und wie haben wir das Problem abwandernder Mitglieder gelöst? Bereits vor Monaten wurden durch die Mitarbeit im EU-Projekt Multisportclub (www.multisportclubs.eu) die Weichen in Richtung multisportiver Verein gestellt. Das heißt, wir bieten weitere Trendsportarten an, die bei den Jugendlichen sehr gefragt sind. Angefangen haben wir mit Roundnet. Der österreichische Fachverband hat sich erst im Frühjahr dieses Jahres gegründet, und Faris, unser Roundnet-Coach, wird einer der ersten sein, der in einem Club in Österreich diese Sportart anbietet.

 

Ebenso wird die Kooperation mit dem ATUS Graz, als Nummer 1 in der Steiermark auch einer der erfolgreichsten österreichischen Vereine im Modernen Fünfkampf, ausgebaut. Lissy Knechtl und ich haben schon die ersten Laser-Run-Trainingseinheiten hinter uns, um auch dieses Angebot für unsere Jugendlichen (und ihre Eltern) zu ermöglichen.

Man braucht heute für einen erfolgreichen Sportverein engagierte Eltern und Kinder, „brennende Trainer“ und ein professionelles Management im Vorstand.

 

Das haben wir im Fechtclub Graz, und dafür gebührt vor allem Dank unserem Vorstand mit dem Turbo Alfred Mark und seinem Team, das nach vielen stressigen Wochen jetzt hoffentlich etwas zur Ruhe kommt.

 

Wir freuen uns besonders, wenn wir dann bald im Marienbräu, vielleicht auch bald bei einem vereinseigenen FCG-Bier, nach dem Training ein Glaserl oder ein Krügerl trinken dürfen und dankbar dafür sind, dass eine 12-jährige gemeinsame Berg- und Talfahrt im österreichischen Fechtsport trotz (oder vielleicht sogar wegen) COVID19 ein so großartiges Ende gefunden hat.

 

Dr Joachim Wargalla

 

 

Koordination und Grundlagentraining

im August-Matthey-Park

 

Nachdem die Turnhallen unserer Schulen nach wie vor geschlossen sind haben wir unsere Trainingseinheiten bei schönem Wetter in´s Freie verlegt.

Bei Regen gibt es Onlinetraining, sofern die Technik nicht streikt. 

herzlichen Dank an unseren Hauptsponsoren:

Sponsoren

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